Da am heutigen Tag nix ansteht und das Wetter auch nicht so besonders freundlich drein guckt, werde ich die Gelegenheit nutzen einige Worte über das Wohnheim zu verlieren. Natürlich war da die Sache mit dem Bettzeug, kann passieren, das ist inzwischen Geschichte.
Ich muss zugeben, zu Beginn war ich ein klein wenig verdutzt, man bedenke die hohen Mietkosten und dazu die Tatsache, dass wir weder über eine eigene Dusche verfügen, noch über ein eigenes WC oder gar ein Waschbecken, geschweige denn eine eigene Kochmöglichkeit. Hinzu kommt, dass das Haus ein bisschen älter ist. Inzwischen sehe ich die Sache ganz anders. Sicherlich soll es auch, wie ich gehört habe, günstigere Unterbringungen für Sophia Studenten geben, welche noch zentraler gelegen sind und wo man auch ein eigenes Bad im Zimmer mit inbegriffen hat.
Unser DK House Warabi hat jedoch auch einige Vorteile:Die Bäder und Duschen werden täglich gereinigt. Es mag zwar alles ein bisschen älter sein, aber es ist verhältnismäßig sauber.
Nicht in jedem Wohnheim darf man wie hier Besuch empfangen. Gleichgeschlechtlicher darf bei vorheriger Anmeldung sogar im Zimmer mit übernachten. Sollten wir mal fix zum Einkaufen fahren wollen,
so können wir uns ein Fahrrad ausleihen. Wenn es regnet, stehen Regenschirme bereit. Natürlich gibts gleich im Haus auch ein paar Getränkeautomaten die vergleichsweise günstig Getränke verkaufen. Über 100 Yen für 500 ml Pepsi kann man sich nicht beschweren.
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Soweit ich gehört habe, haben wir hier im DK House wohl die größten und schönsten Zimmer, Südseite wohlgemerkt. Mitunter verfügt man sogar über einen eigenen Balkon und gleich an dieser Hausseite befindet sich der lange Pfad mit den vielen Kirschbäumen.
Verglichen mit dem Gang im Wohnheim in Hiyoshi, wirkt dieser Gang nicht wie eine Aufnahme aus einem Horrorfilm. Zum Abschluss hier traditionellerweise wieder ein Gangbild:
Alles in allem ist meine Unterbringung hier doch nicht so schlecht, wie ich anfänglich den Eindruck hatte. Yokatta, ne! ^-^v